16.03.2019
Stolpersteine
Nach zwei Tagen Visions- und Zukunftsarbeit in einer kirchlichen Einrichtung war ich noch bei der Verlegung von mehreren Stolpersteinen in Aschaffenburg eingeladenen gewesen.
Die Biografien der Opfer sind in einem Schulprojekt von Schüler*innen recherchiert, dokumentiert und bei der Verlegung vorgetragen worden.
Mit dabei waren Schüler*innen einer israelischen Schule aus Tel Aviv. Sie lasen die Biografien auf Ivrith vor. Dazu gab es eine Einführung in das Kunst- und Erinnerungsprojekt Stolpersteine, Life-Musik auf dem Saxophon und weiße Rosen für jeden Ermordeten.
Für meine leibliche Großmutter haben wir vor 1,5 Jahren auch einen Stolperstein in Hamburg verlegen lassen. Das war für mich ein emotional sehr bewegender Moment. Insofern liegt mir dieses europaweite Projekt der Stolpersteine inhaltlich und persönlich sehr am Herzen.
Toll, dass es Teil eines Schulaustauschprojekts zwischen einer israelischen und einer deutschen Schule ist. So sollte es überall sein!
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