Jesus lässt sich ohne Vorbehalte von einem so genannten Außenseiter einladen und setzt damit ein Zeichen.
„Ich lad euch ein!“ (Matthäus 9,9-12)
Jesus lässt den Zöllner Gastgeber sein.
Er kommt gerne.
Er isst und trinkt mit ihm.
Was der? Der ist doch unmöglich! Ein Halsabschneider!
Jesus genießt, was ihm geboten wird, ohne weitere Fragen.
Er teilt das Mahl mit dem Außenseiter.
Was der? Der ist doch unmöglich! Ein Halsabschneider!
Jesus weiß: Wer dem anderen ohne Vorbehalte begegnet, der kann überrascht werden.
Jeder und jede hat eine Chance verdient.
Was der? Der ist doch unmöglich! Ein Halsabschneider!
Jesus interessiert der Protest nicht.
Andere sind empört.
Warum isst Jesus nicht bei uns?
Warum bei diesem Außenseiter?
Jesus spricht mit allen.
Er holt sie vom Rand in die Mitte.
Er bezieht die Ausgegrenzten ein.
Er gibt den scheinbar Nutzlosen,
den Fremden und Anderen ihre Würde zurück.
Was der? Der ist doch unmöglich! Ein Halsabschneider!
Jesus begegnet Einsamen, Fremden,
Kranken und Außenseitern.
Er verurteilt sie nicht.
Stattdessen hört er ihnen zu,
nimmt sie ernst,
will ihre Geschichte verstehen.
Er etikettiert nicht,
steckt nicht in Schubladen,
grenzt nicht aus.
Jeder und jede hat eine Chance verdient.
Denn in jedem Menschen kann mir Gott begegnen.
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