Der Auferstandene Jesus hat sich seinen Jüngern und Begleiterinnen noch einmal gezeigt und sie beauftragt, seine Worte und Taten zu bezeugen und weiterzugeben. Davon erzählt der Wochenspruch April.
„Jesus sagte noch einmal zu ihnen: „Friede sei mit euch! Wie mich Gott gesandt hat, so sende ich euch.“ (Johannes 20,21)
Das muss man sich mal vorstellen: Jesus war grausam gekreuzigt worden. Er starb und wurde begraben. Maria aus Magdala, Petrus, Johannes und alle anderen waren total geschockt und verzweifelt. Jesus war tot. Gekreuzigt, gestorben und begraben. Wie sollte es nun weitergehen? Welche Zukunft hatten sie noch? Sie waren doch immer ihrem Meister gefolgt. Wie sollten sie es alleine schaffen?
Dann war nach drei Tagen das Grab leer gewesen. Maria aus Magdala hatte es gesehen und den anderen erzählt. Die hatten ihr aber nicht geglaubt und waren selbst zum Grab gerannt. Aber es stimmte. Das Grab war leer. Die Erschütterung war erneut riesig gewesen. Was sollte das jetzt wieder heißen? Und dann erschien ihnen der Auferstandene Jesus in einer Wohnung, in der sie sich versammelt hatten. Die Türen waren verschlossen. Denn sie fürchteten Anfeindung und Verfolgung.
Da stand Jesus plötzlich vor ihnen und sprach sie an:
„Friede sei mit euch!“
Aber die Jünger und Begleiterinnen Jesu kapierten überhaupt nichts. Jesus musste ihnen seine Narben an Händen und an seiner Seite zeigen. Erst dann verstanden sie es. Es war tatsächlich Jesus. Er war wieder gekommen. Erleichtert und verwundert starrten sie ihn an. Vielleicht waren sie auch ängstlich, sicher verwirrt. Sie verstanden es nicht. Aber er war da. Und das war das wichtigste. Nochmal sprach er:
„Friede sei mit euch!“
Und dann sagte er noch:
„Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich euch!“
Jeus Botschaft war knapp und einfach: Löst euch aus eurer Erstarrung! Setzt euch in Bewegung! Legt endlich los! Ihr seid jetzt dran! Bezeugt meine Worte und Taten und glaubt an Gott, meinen Vater. Mehr braucht ihr nicht. Ihr werdet das schaffen! Denn ich kann es nicht mehr machen.
Nun, als modernes Motivationstraining würden Jesu Sätze vielleicht nicht durchgehen. Dennoch haben seine Worte genügt. Von nun an waren die anderen dran. Sie sollten Jesu Worte und Taten bezeugen. Das haben die Jünger und Begleiterinnen Jesu damals tatsächlich getan. Tun wir es heute noch?
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